Strukturierte Auswertungen und individuelle Rückmeldungen als Instrument für Transparenz und Qualitätssicherung

G. Schenkirsch (1), S. Petsch (2), U. Mäder (3), T. Maisel (4), M. Gerken (5)

(1) Tumorzentrum Augsburg, (2) Tumorzentrum Erlangen-Nürnberg ,(3) Tumorzentrum Würzburg, (4) Krebsregister Oberfranken, (5) Tumorzentrum Regensburg

Häufig werden Krebsregister mit Vorwürfen konfrontiert, dass ihre Arbeit intransparent sei und in einem “Datengrab” münde. Ursachen hierfür sind fehlende Vorgaben und / oder mangelnde Kommunikation über Inhalte von Auswertungen durch die Ärzte (Niedergelassene, Klinikärzte). Zudem sind die personellen Ressourcen für Auswertungen in den meisten Registern unzureichend.

Am Beispiel von fünf klinisch-epidemiologischen Krebsregistern soll gezeigt werden, wie:


Anhand ausgewählter Tumorentitäten und Auswertungen werden diese Punkte illustriert, z.B.:


Ergebnisse und Anregungen vorhandener Rückmeldungen sollen aufgezeigt und ein Ausblick auf wünschenswerte und geplante Auswertungen gegeben werden. Hierzu zählen unter anderem Auswertungen zu Kriterien, basierend auf evidenzbasierten Leitlinien, anhand derer die Versorgungsqualität beurteilt werden kann sowie die Erstellung von Überlebenskurven. Damit wird die Diskussionsgrundlage für eine in Bayern geplante Landesqualitätskonferenz Onkologie geschaffen.

Dr. med. Gerhard Schenkirsch, M.P.H. postgrad.,
Tumorzentrum Augsburg, Stenglinstraße 2, 86156 Augsburg
Telefon: 0821 400-3101, E-mail: gerhard.schenkirsch@tuz.zk.augsburg-med.de