Servicefunktion eines Klinischen Krebsregisters
Erfahrungsbericht aus der Abteilung Medizinische Dokumentation im Klinikum Ludwigshafen

Autoren: Abteilung für Informationstechnologie und Medizinische Dokumentation
Klinikum Ludwigshafen am Rhein gGmbH
Dr. med. Tanja Fahlbusch, Dr. med. Uwe A.Gansert

Klinische Register eröffnen eine vielfältige Möglichkeit zur Verbesserung der klinischen Arbeit und zum Nutzen der Patienten wie auch zur epidemiologischen Krebsforschung in Deutschland.

Budgetzwänge in den Krankenhäusern verlangen jedoch Einsparungen, die in den nichtuniversitären onkologischen Schwerpunkthäusern nicht selten zu einem Abbau, bzw. einer Auflösung des Klinischen Krebsregisters führen können. Diese Maßnahmen hängen oft mit den lückenhafte Informationen der Ärzte und Verwaltungsmitarbeiter über die Arbeit und die Möglichkeiten der Tumordokumentation zusammen.

In dem Vortrag werden am Beispiel der Abteilung Medizinische Dokumentation Arbeitsbereiche des klinischen Registers vorgestellt. Mittelpunkt unserer Arbeit ist es, die Datenerfassung aus den Patientenakten in die spezifische Datenbanksoftware zu leisten. Aus diesem Datenpool können Informationen zu den verschiedenen Teilbereichen Epidemiologie, Koordination, Dokumentation und Forschung generiert werden, die es uns erlauben mehrere Dienstleistungen im Klinikum Ludwigshafen anzubieten. Zu nennen sind hier u.a. Koordination des Onkologischen Arbeitskreises, patientenbezogene Verlaufsdokumentationen, Erfassung bestimmter klinischer oder biometrischer Parameter im Rahmen von Studien.

Das Selbstverständnis der Abteilung als "Dienstleister" führt bisher zu einer guten Akzeptanz am Klinikum Ludwigshafen. Zukünftige Projekte, wie z.B.eine Ausstellung, die den Bekanntheitsgrad im eigenen Haus

stärken sollen, werden vorgestellt.

Kontaktadresse:
Dr. med Tanja Fahlbusch
Abt. Informationstechnologie und Medizinische Dokumentation
Klinikum Ludwigshafen
Bremserstr. 79
67063 Ludwigshafen
Tel. 0621/503-4312
Fax 0621/503-2220
e-mail FAHLBUST@klilu.de