Für das Epidemiologische Krebsregister Baden-Württemberg ist die Kooperation mit der Klinischen Tumordokumentation des Landes von zentraler Bedeutung. Derzeit erhält das Krebsregister Meldungen aus zwei (von insgesamt neun) Onkologischen Schwerpunkten und zwei (von insgesamt vier) Tumorzentren zu Krebsneuerkrankungen in drei Kreisen Baden-Württembergs. Ein weiterer Onkologischen Schwerpunkt arbeitet mit dem Epidemiologischen Krebsregister im Rahmen eines Forschungsprojektes zusammen.

Gegenstand des Vortrages sind neben der bestehende Forschungskooperation die bisherigen Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit der Klinischen Tumordokumentation als Meldestelle und die dabei angetroffenen Probleme. Diese betreffen insbesondere

• die Datenübermittlung an das Epidemiologische Krebsregister,
• die Herstellung des räumlichen Bezugs der gemeldeten Neuerkrankungen

• Umfang und Qualität der Dokumentation.

Da aus Sicht des Krebsregisters wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme weiterer Erfassungsgebiete eine funktionierende Klinische Tumordokumentation ist, wird abschließend auf den weiteren Ausbau des Krebsregisters und den damit verbundenen Erwartungen an die Klinische Tumordokumentation eingegangen werden.